Berufsorientierungstraining (BOT)
für die Jahrgangstufe 7
Elektrokabel montieren, Metallringe anfertigen, Modellhäuser bauen, Holzwürfel sägen: Im Berufsorientierungstraining können Schülerinnen und Schüler ihr Talent testen und persönliche Interessen entdecken oder vertiefen.
Die ersten Berufsorientierungstrainings wurden 2016 für 1.440 Schülerinnen und Schüler in NRW durchgeführt. Seitdem konnten weitere Berufsorientierungstrainings für jährlich zwischen 5.000 – 8.000 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangstufe 7 realisiert werden. Durchführungsträger ist das Technikzentrum Minden-Lübbecke. Die Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit und SCHULEWIRTSCHAFT NRW im Bildungswerk der Nordrhein-Westfälischen Wirtschaft e.V., BWNRW, fördern das Trainingsangebot.
2021 hat die Stiftung TalentMetropole Ruhr die Federführung für das Projekt übernommen, SCHULEWIRTSCHAFT NRW bleibt weiterhin mit seiner Infrastruktur für die landesweite Umsetzung des Angebots „im Boot“.
Die Berufsorientierungstrainings tragen dazu bei, das grundlegende Interesse der Schülerinnen und Schüler in Jahrgangstufe 7 für die Vielfalt der Berufe zu fördern – ohne individuelle Entwicklungsperspektiven einzuschränken.
Im Hinblick auf das Landesprogramm „Kein Abschluss ohne Anschluss (KAoA)“ sind die Berufsorientierungstrainings als ergänzender Beitrag zu verstehen. Im Fokus der Trainings steht eine erste Sensibilisierung der Schülerinnen und Schüler für praktische (berufliche) Tätigkeiten.
Die Veranstaltungen werden an verschiedenen Schulstandorten in NRW, in der DASA in Dortmund und – seit 2021 – im Rahmen der Talenttage Ruhr durchgeführt.
Aufgrund der Corona-Pandemie wurde das Konzept im Hinblick auf die notwendigen Hygiene- und Abstandsregeln angepasst.
Im Schuljahr 2020/2021 erfolgte erstmalig die Umsetzung der modifizierten Berufsorientierungstrainings.