G.I.B. Workshop: "Lernen im Wandel"
Unter dem Motto „Zukunft in NRW gestalten – Fachkräfte gewinnen, integrieren und halten“ hat die Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung mbH (G.I.B.) am 12.09.2024 zur Sommerakademie 2024 nach Bottrop geladen.
Nach dem Programm am Vormittag – mit Grußwort von Nordrhein-Westfalens Arbeits-, Gesundheits- und Sozialminister Karl-Josef Laumann, der Begrüßung durch das Moderationsteam und besonders Geschäftsführer Torsten Withake, einem spannenden wissenschaftlichen Vortrag von Prof. Dr. Jutta Rump und dem Tischgespräch mit unterschiedlichen Akteurinnen und Akteuren der Arbeitspolitik (u. a. mit Timm Helten-Hildwein für die Landesvereinigung der Unternehmensverbände (unternehmer nrw)) – leitete Dr. Wasilios Rodoniklis nach dem Mittagessen den Workshop „Zukunft des Übergangs Schule-Beruf: Kompetenzen und Lernen im Wandel“.
Er repräsentierte das Team „SCHULEWIRTSCHAFT NRW“, in dem er den Teilnehmenden die mögliche Weiterentwicklung der Berufsorientierung Jugendlicher hin zu einem ganzheitlicheren Ansatz der Lebensorientierung näher zu bringen. Hierbei spielte die Auseinandersetzung mit dem Future Skills-Framework eine zentrale Rolle.
Ein Zwischenfazit des Workshops war, dass die Initiative „Kein Abschluss ohne Anschluss (KAoA)“ einen sehr wichtigen Beitrag in NRW zur Berufsorientierung Jugendlicher ab Klasse 8 leistet. Darüber hinaus sollten die Standardelemente aus KAoA mit bewährten Aktivitäten der MINT-Bildung, der ökonomischen Bildung und der beruflichen Orientierung entlang der gesamten Bildungskette verzahnt werden müssen. So werden entlang der Bildungskette ab der frühkindlichen Bildung in Kindertagesstätten, Grundschulen, an weiterführenden Schulen und im Übergang Schule-Beruf sowie in der Ausbildung und Berufsbildung berufliche Orientierung und Lebensweltbezug sinnvoll miteinander vernetzt!
Ziel des Austauschs war es, dass die Gäste thematisch so abgeholt werden, dass sie inhaltlich einen Beitrag in ihre berufliche Praxis mitnehmen. Wenn wir zudem nun alle verinnerlichen, dass die zentrale Frage der Berufs- und Lebensorientierung in Zukunft nicht lautet „Was willst du mal werden?“, sondern „Wie willst du später mal sein?“ (Zitat von Nuri Köse, LinkedIn), sind die Grundlagen für eine differenziertere und jugendlichenzentrierte Auseinandersetzung mit dem Übergang Schule-Beruf gesetzt.
Vielen Dank für die Einladung an das Organisationsteam der G.I.B. und besonders an die aktive Unterstützung vor, während und auch nach dem Workshop in der Ergebnissicherung an Nadine Krajewski, Samia El Baghdadi, Gaby Holz und Carolin Elstermeier. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit!